Donnerstag, 26. September 2013

Tudorkartenspiel


Eine liebe Freundin hat mir dieses entzückende Tudor Kartenspiel mit Anne und Elizabeth als Damen. Henry ist unter den Königen zu finden. Einfach wunderschön.

Falls ihr es euch auch besorgen wollt: Tudor Karten

Sonntag, 1. September 2013

Henrys Mätressen während der Ehe mit Anne



Schon während Annes erster Schwangerschaft suchte Henry sich Mätressen, ebenso wie er es bei Catalinas Schwangerschaften tat. Annes eifersüchtige Natur wurde noch genährt dadurch, dass Henry schon einmal eine Ehefrau für eine Andere verlassen hatte.  

Anne hielt mit ihrer Eifersucht bei Henrys außerehelichen Aktivitäten nicht im Verborgenen. Wenn sie Henry anfuhr, setzte er sich nicht minder schroff zu wehr. Als Anne einmal etwas sagte, was ihm missfiel, erwiderte Henry, sie solle die Augen schließen und alles ertragen, wie es schon Bessere als sie gemacht haben. Er fügte hinzu, dass er sie so schnell wieder erniedrigen könne wie er sie erhoben hat.

Im Sommer 1534 unterhielt Henry zu einer unbekannten Dame eine Liebschaft, Anne gefielen Henrys außerehelichen Aktivitäten bekanntermaßen nicht und sie stellte ihn zur Rede. Henrys Reaktion verdeutlich seine abgekühlten Gefühle für sie, denn er erinnerte Anne daran, woher sie stammte und was er für sie getan hatte. Seine Bemerkung beendete der König damit, dass er das für sie heute nicht mehr tun würde. Im Herbst machte Anne ihren Gatten eine Szene wegen einer schönen Dame, die sie nicht mit Respekt behandelte. Henry stürmte daraufhin wütend, dennoch bewirkte Anne mit ihrer Schwägerin Lady Jane Gräfin Rochford eine Hofverbannung besagter Dame.

Im Februar 1535 fand Henry Gefallen an Annes Cousine Margaret Shelton, genannt Madge. Er empfand sie als geistreich und anziehend, sodass sie ungefähr ein halbes Jahr seine Geliebte war.
Ende des Jahres keimte Henrys Interesse an Jane Seymour auf. Anne war darüber äußerst beunruhigt. Gerüchte zu folge soll Anne Jane auf Henrys Schoß überrascht haben. Daraufhin soll Anne gewalttätig reagiert haben. Aber in Anbetracht Janes Wesen ist es doch unwahrscheinlich, dass es überhaupt passierte.

Donnerstag, 15. August 2013

Tom Tierney: Henry VIII. and his Wives Paperdolls

Ein bisschen erinnern mich Paperdolls an meine Kindheit, dennoch hab ich lange überlegt, ob ich mir die Paperdolls Henry VIII. and his Wives von Tom Tierney kaufen soll. Letztendlich habe ich sie mir gegönnt, da ich von Tierneys illustrierten Bücher zu historische Mode sowieso schon begeistern. So sieht das Heftchen aus:


Da mir das Büchlein zu schade ist um darin rumzuschneiden - es ist tatsächlich so aufgebaut, dass die Seiten dick genug sind und nur von einer Seite bedruckt - habe ich die Figurchen auf Fotopapier kopiert. 

Da der Drucker nicht mehr so viel Tinte hatte und meine Ausschneidkünste zuwünschen übrig lassen, sehen meine Figuren nicht so schön aus, aber dennoch möchte ich euch meine Mühe mit euch teilen:









Nicht zu übersehen, dass das Henry ist. ;)
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Anne Boleyn








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Dienstag, 9. Juli 2013

Siegel von Elizabeth I.



Im Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber konnte ich dieses Siegel fotografieren, welches das von Annes Tochter Elizabeth als Königin war.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Einziges zeitgenössisches und eindeutig Anne zugeschriebenes Portrait

Im Buch "Die sechs Frauen Heinrichs VIII." von Antonia Fraser wird ein Portrait von Anne Boleyn erwähnt, das als einziges eindeutig Anne zugeordnet wurde und zeitgenössisch ist. Es soll aus dem Pinsel von Lucas Horenbout stammen und um 1526 entstanden ist. Leider ist kein Bild dieses besagten Portraits abgebildet, aber vermutlich handelt es sich um dieses Bild, welches häufig mit Annes Schwester Mary assoziert wird.


Sonntag, 19. Mai 2013

19.Mai - Annes Todestag

Am 19. Mai 1536 fand Anne Boleyn ihren Tod durch das Schwert des Henker von Calais. In der Serie "Die Tudors" wird ihre Hinrichtung recht Nahe an den zeitgenössischen Beschreibungen insziniert.



Weitere Informationen zu Annes Tod:
Todestag
Annes letzter Brief
Hinrichtung



Sonntag, 12. Mai 2013

Film: Königin für Tausend Tage

Der Film Königin für Tausend Tage (englischer Orinaltitel: Anne of a thousand days) aus dem Jahre 1969 mit Genevieve Bujold als Anne Boleyn und Richard Burton als Henry VIII. ist meiner Meinung nach keine Empfehlung wert.

Wie zu erwarten ist der Film voller historischer Fehler, allerdings gefällt mir die Darstellung der Anne überhaupt nicht. Zum einen weil ihr Äusseres nicht passt, aber vor allem aufgrund ihrer Art und Weise. Wie sie redet, was sie redet und zudem noch die Szene im Gefängnis, wo ihr Henry quasi die Hand reicht und sie hätte überleben können und sie es aus Stolz ablehnte und das obwohl sie damit auch Elizabeth in Sicherheit wiegen konnte.

Anne Boleyn war sicherlich eine stolze Frau, aber sie war keine Närrin, der ihr Ansehen wichtiger gewesen wäre als ihr eigenes Leben oder das Leben ihrer Tochter.

Dienstag, 7. Mai 2013

Ehepläne



James Butler
Nachdem Anne aus Frankreich nach England zurück kehrte, wurde eine Ehe mit James Lord Butler angedacht, der Sohn von Sir Piers Butler, achter Graf von Ormonde. Butler war entfernt mit Anne verwandt und eine Ehe sollte den Streit der Familien Boleyn und Butler beenden über den Titel Ormonde. Annes Vater Thomas hatte aufgrund der Verwandtschaft gemeinsamer Vorfahren einen Anspruch auf diesen Titel und Annes Mitgift sollten die Rechte an das Ormonde Erbe sein. Henry VIII. unterstütze diese Ehepläne sowie Annes Onkel Thomas Howard. Weshalb diese Ehe nicht zustande kam, ist unklar. Man kann nur sagen, dass es wohl nicht an Anne lag.



Henry Percy
Das Maß der Intimität zwischen Henry Percy und Anne ist unklar und wird wohl nie geklärt werden. Ob Anne so leichtsinnig war sich auf Sex einzulassen, sei dahin gestellt.
Henry Percy lernte Anne 1522 als Ehrenfräulein Catalina de Aragons kennen.  Anne und Henry Percy verliebten sich ineinander, versprachen sich wohl sogar einander. Allerdings beendete Kardinal Wolsey die Romanze. Henry Percy argumentierte, Anne hatte vornehme Eltern und sogar königliche Abstammung. Zudem erklärte er, dass er die Freiheit hatte, seine Gattin selber zu wählen. 
Daraufhin benachrichtigte Kardinal Wolsey den Vater des jungen Lord Percys kommen. Schließlich ehelichte Henry Percy im Frühjahr 1524 Lady Mary Talbot. Die Verhandlungen zu dieser Ehe waren möglicherweise längst vor dem Kennenlernen Annes begangen.

Die Gründe, weshalb Kardinal Wolsey diese Verbindung missbilligte, sind wohl unspektakulärer als man denkt. Manche vermuten, dass König Henry den Kardinal befahl, diese Verbindung zu unterbinden, allerdings dürfte er 1522 noch kein Interesse an Anne gehabt haben. Viel näher liegt die Begründung, dass König Henry die Eheschließung zwischen Anne und James Butler präferierten. 

Henry Percy erklärte seiner Frau, dass ihre Ehe nicht rechtens wäre, da er schon ein Versprechen an Anne gegeben hatte. Diese Erklärung leugnete er allerdings 1536, als er aufgrund Annes Fall um sein Leben fürchten musste.

Sonntag, 20. Januar 2013

Elizabeths Ring

Dieser Ring soll Elizabeth I., der Tochter von Anne Boleyn und Henry VIII., gehört haben. Das obere Bild soll ihre Mutter darstellen.
Ich glaube, dass das untere Bild Elizabeth zeigt, aber das muss ich noch weiter erforschen.

Samstag, 12. Januar 2013

Buch: Ab mit dem Kopf: Die Wahrnehmung der Hinrichtung Anne Boleyns

Vor kurzem habe ich mir das Buch "Ab mit dem Kopf: Die Wahrnehmung der Hinrichtung Anne Boleyns" von Sarah Bundschuh zu Gemüte geführt.

Als Einführung bzw. Übersicht zu Anne ist das Buch, wie man den Titel entnehmen kann, nicht geeignet. Allerdings bietet es einige Details zu Annes Hinrichtung und ihren Prozess. Für meinen Blog wird das natürlich eine Bereicherung werden. ;)

Der Schreibstil sagt mir nicht zu, manchmal zu salopp für eine wissenschaftliche Arbeit, aber insgesamt  ganz gut. Für jemand, der einige Details zu Annes Prozess oder ihrer Hinrichtung mehr erfahren will, ist es ein guter Fund. Mir fehlt allerdings der Tiefgang zu Annes Geschichte, aber das war ja nicht das Thema des Buches.

Ich bin gespannt, ob von euch jemand das Buch gelesen hat und wie das Urteil ausfällt. Über Rezenssionen in den Kommentaren würde ich mich sehr freuen!

Helena Bonham Carter als Anne Boleyn

Zu Weihnachten bekam ich den heiß ersehnten Film "Henry VIII." geschenkt. Wie zu erwarten ist der Film nicht umbedingt historisch korrekt, aber wenn man das ausser Acht lässt, ist der Film durchaus unterhaltsam.

Helena Bonham Carter ist sowieso eine begnadete Schauspielering und spielt auch hier wie zu erwarten gut. Dadurch, dass der Film recht lang ist, braucht man auch ein langen Atem und die Kostüme sind nicht immer so gut gemacht.